Seit dem 1. Januar 2009 sind die Führungsstäbe und Zivilschutzorganisationen der Gemeinden Arlesheim und Reinach im Bevölkerungsschutzverbund Birs zusammengeführt. Per 1. Januar 2018 haben sich die Gemeinden  Aesch,  Duggingen, Grellingen, und Pfeffingen dem Verbund Angeschlossen. Im Januar 2024 ist die Gemeinde Münchenstein auch dem Verbund beigetreten.

 

Der Sitz des Bevölkerungsschutzes Birs ist der Leistungsbereich Sicherheit und Rettung der Gemeinde Reinach BL. Von dort werden alle organisatorischen und administrativen Belange des Bevölkerungsschutzes Birs geführt.

Der Auftrag des Bevölkerungsschutzes ist der Schutz der Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlagen bei Katastrophen und in Notlagen sowie im Fall eines bewaffneten Konfliktes. Der Bevölkerungsschutz stellt Führung, Schutz, Rettung und Hilfe zur Bewältigung solcher Ereignisse sicher. Er trägt dazu bei, Schäden zu begrenzen und zu bewältigen.

Die Bewältigung von Katastrophen und Notlagen stellt aus heutiger Sicht die grösste Herausforderung für den Schutz der Bevölkerung dar, insbesondere weil sie aufgrund der zunehmenden Vernetzung der modernen Gesellschaft, der steigenden Verletzlichkeit von Infrastrukturen und der hohen Wertdichte zu immer grösseren Schäden führen. Der Risikobericht 2015 des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz „BABS“ bezeichnet beispielsweise als grösste Risiken eine Strommangellage und eine Pandemie. Daneben gibt es eine ganze Reihe von weiteren Katastrophen und Notlagen, die ebenfalls ein grosses Risiko darstellen. Der Bevölkerungsschutz ist deshalb heute auf die Bewältigung von Katastrophen und Notlagen ausgerichtet. Die Bereitschaft für die Bewältigung eines bewaffneten Konflikts ist herabgesetzt. Der Bevölkerungsschutz  Birs besteht aus den Gemeinden Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen, Münchenstein, Pfeffingen und Reinach mit insgesamt rund 58’000 Einwohner und Einwohnerinnen.

Karte Zivilschutzorganisationen BL 2024
Zivilschutzorganisationen Baselland 2024